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17 Mrz

Kenia … ein Erlebnis!

Waren Sie schon mal in Nairobi? Ich nicht – also war der Startpunkt meiner Reise diesmal die Hauptstadt Kenias. Hier habe ich die erste Nacht im Sarova Stanley Hotel übernachtet. Dieses wunderschöne Hotel hat seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und erinnert an die Kolonialzeit. Außerdem befindet es sich sehr zentral im Einkauf- und Büroviertel von Nairobi. Man kann die vorbeiziehenden Menschenmassen und das bunte Treiben bei einem Kaffee beobachten und staunen. Ein perfekter Startpunkt für eine Kenia-Reise. Wenn Sie noch etwas Zeit haben, besuchen Sie doch das Giraffe Center. Hier können Sie die langbeinigen Tiere selber füttern und können auch noch etwas über diese schönen Tiere lernen. Natürlich stehen hier Fotos auch auf dem Programm, so darf ich ein einmaliges “Selfie” mein eigen nennen… 😉 Oder Sie besuchen den Nairobi Nationalpark und genießen echte Safarierlebnisse vor der Skyline Nairobis.

Am nächsten Tag ging es endlich auf Safari und so machten wir uns auf den Weg zum Lake Nakuru. Ein kurzer Stopp am View Point Rift Valley darf selbstverständlich nicht fehlen. Hier liegt Ihnen das weitläufige Rift Valley förmlich zu Füßen. Ein grandioser Ausblick! Nachdem wir in der gemütlichen Sarova Lion Hill Lodge eingecheckt hatten und zu Mittag gegessen haben, sind wir nachmittags auf Pirsch gefahren. Der Lake Nakuru ist berühmt für seine riesigen Flamingokolonien. Schon als Kind habe ich den Flamingos im Zoo stundenlang zugeschaut. Doch leider war diesmal der Wasserspiegel zu hoch, so dass die Flamingos schon weiter gezogen sind – zum Lake Bogoria. Nach der kurzen Enttäuschung konnte ich später das Nashorn von meiner “Big 5”-Liste streichen. Endlich! Das hat dann doch etwas über die fehlenden Flamingos getröstet. Zudem sieht man in diesem Nationalpark Strauße, Büffel, Impalas, Zebras, Wasserböcke und mit viel Glück auch den ein oder anderen Löwen. Am Abend erwartete uns ein Showprogramm in der Lodge mit Tanzvorführung. Die Wärmflasche im Bett ist dann noch ein perfektes Ende für diesen wundervollen Tag!

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Lake Naivasha, wo wir eine tolle Bootsfahrt gemacht haben. Ein Muss für alle “Hobby-Ornithologen”. Hier sehen Sie mit Sicherheit Pelikane, Komorane, Ibisse und sogar den Schreiseeadler. Auch entdeckt man immer mal wieder einige Nilpferde. Leider konnten wir aufgrund des hohen Wasserstandes unsere Walking Safari auf Crescent Island nicht machen. Diese Insel gehört zum Rand eines ehemaligen versunkenen Vulkans und ist ein öffentliches Wildschutzgebiet, das man zu Fuß erkunden kann (u.a. Gazellen, Impalas und ca. 400 Vogelarten). Dann halt beim nächsten Mal…!

Auf den nächsten Tag habe ich mich besonders gefreut, denn nun ging es mit dem Flugzeug in die berühmte Masai Mara. Die Masai Mara gehört wegen des riesigen und vielfältigen Tierbestandes zu den bedeutendsten Nationalparks Ostafrikas. Savannen, soweit das Auge sehen kann, riesige Weideflächen und Buschland. Schon kurze Zeit nachdem uns unser Guide am Airstrip abgeholt hat, liefen uns Löwen vor die Linse. Toller Anfang für dieses Nationalreservat, oder nicht?! Unsere Unterkunft, das Ashnil Mara Camp, liegt im Zentrum der Masai Mara und bietet einen fantastischen und direkten Blick auf den Mara River, wo Sie Hippos beobachten können. Besonders schön ist die Aussichtsterrasse mit bequemen Sesseln und offener Feuerstelle. Hier kann man abends nach einem aufregenden Tag schön bei einem Gin Tonic entspannen. Was will man mehr? Ein besonderes Highlight war das köstliche Barbecue mitten im Busch – ein tolles Erlebnis!

Noch vor dem Frühstück fuhren wir auf Wildbeobachtungsfahrt und wurden auch belohnt. So viele Tiere habe ich noch nie auf einem Fleck gesehen. Riesige Gnu-Herden, Büffel, Zebras, Elefanten, Giraffen, Löwen, Hyänen und viele, viele mehr. Einmalig! Am Mittag wurden wir wieder zum Airstrip gebracht für unseren Rückflug. Es war eine kurze Safari, aber definitiv lohnenswert und sicherlich nicht meine Letzte. Schließlich steht noch der Leopard auf meiner “Big 5”-Liste. Wiederholungsbedarf definitiv vorprogrammiert!

Eure Sarah Hostrup

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