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17 Mrz

Namibia Reisekalender

Liebe Afrika-Freunde, 

Allen Afrika-Enthusiasten möchten wir heute einen ganz besonderen Kalender vorstellen, den Namibia-Reisekalender!
Namibia ist zu allen Jahreszeiten ein faszinierendes Reiseland. Sonnenschein und blauer Himmel empfängt Sie das ganze Jahr über, und dennoch hat jede Jahreszeit ihre Besonderheiten und eine passende Region, die zu dieser Zeit besonders empfehlenswert ist. Willkommen auf Ihrer Namibia-Reise durch 2018!

 

Frühling (September – November) 
Von Riesendünen und Geisterstädten 

Der Frühling ist in Namibia die Zeit der leuchtenden Farben und milden Temperaturen. Als Ziel empfehlen wir zu dieser Zeit den Süden des Landes mit seiner magischen Weite und den mächtigen Sanddünen des Sossusvlei, Lüderitz mit seiner turbulenten Geschichte und einer Diamanten Geisterstadt vor der Tür und dem gewaltigen Fisch-River Canyon.

Unsere Tipps für den Süden:

  • Die Entfernungen im südlichen Namibia sind erheblich, Selbstfahrer sollten daher genug Zeit einplanen. Sie werden belohnt mit der artenreichsten Wüste der Welt und der am dünnsten besiedelten Region im ganzen Land.
  • Das Sossusvlei – die legendäre weiße Lehmpfanne zwischen mächtigen Dünen – bietet am Morgen und Abend das beste Licht für spektakuläre Fotografien.
  • Die letzten fünf Kilometer zum Sossusvlei lassen sich nur per Geländewagen bereisen – oder eben auf Schusters Rappen!
  • Kosten Sie frische Meeresfrüchte in Lüderitz, der Stadt an der Felsküste Namibias.
  • Besuchen Sie die Geisterstadt Kolmanskuppe, einst blühende kleine Oase deutschen Brauchtums, seit 60 Jahren jedoch unbewohnt!
  • Genießen Sie die Aussicht auf den zweitgrößten Canyon der Welt bei einem kühlen Sundowner.

Sommer (November – März)
Sonne, Sand und die wilde Skelettküste 

Wenn sich ab November, dem Start des Sommers, die ersten Regenwolken zusammenballen, freuen sich die Namibier. Ausgedörrtes Land verwandelt sich in frisches Grün, und alles sieht plötzlich ganz anders aus. Der Sommer ist eine wundervolle Zeit im ganzen Land, aber besonders an der Küste. Die zentralen Orte sind hier Swakopmund und Walvis Bay.
Die Küste ist Namibias Abenteuer-Mekka. Ozean und Wüste bieten hier Aktivitäten wie Surfen, Kajak oder Jetski fahren, Segeln, Sandboarding, Ausritte zu Pferd oder Kamel oder Touren im Geländewagen und Rundflüge über die spektakuläre Landschaft. Die Skelettküste umfasst das nördliche Drittel der namibischen Küste und bietet ein großartiges Panorama.

Unsere Tipps für den Sommer an der Küste:

  • Sandboarding, Quad-Biking, Angeln, Windsurfen, Segeln, Delphin Tour, Gleitschirm-Fliegen: werden Sie aktiv!
  • Spazieren Sie durch die Innenstadt von Swakopmund und entdecken Sie die Gebäude aus Wilhelminischer Zeit.
  • Steigen Sie auf Düne 7, um die Welt aus einer anderen Perspektive zu beobachten.
  • Machen Sie einen Rundflug über die Stadt und die Schiffswracks an der Küste.
  • Beobachten Sie Flamingos in der Lagune von Walvis Bay!

Herbst (April – Juni)
Grandiose Landschaften in ungezähmter Gegend 

Nach den Regenfällen ist das Land meist noch schön, aber die sommerliche Hitze ist bereits vorüber. Es ist die Zeit der Jungtiere, der spektakulären Sonnenuntergänge und die perfekte Zeit, um die Naturwunder im Damaraland und Kaokoland zu erkunden. Hier erwarten den Naturfreund malerische Berge und viele geologische Sehenswürdigkeiten.

Unsere Tipps für das Damaraland und Kaokoland:

  • Begeben Sie sich auf die Spuren der Wüstenelefanten.
  • Besuchen Sie traditionelle Himba-Dörfer
  • Gehen Sie den Rätseln des Brandbergs und der Orgelpfeifen nach!
  • Ein Muss: Twyfelfontein, Namibias erste Welterbestätte, mit seinen historischen Felsbildern

Winter (Juli – September)
Zu Gast im Reich der Tiere 

Wolkenloser Himmel und milde Temperaturen prägen den Winter in Namibia. Die beste Zeit, die Tierwelt des Landes zu bestaunen. Zum Beispiel im weltberühmten Etosha Nationalpark und der Sambesi Region im Nordosten.
Der über hundertjährige Etosha bietet eine unglaubliche Tiervielfalt. Die Sambesi Region dagegen zeichnet sich zusätzlich noch durch sehr üppige Vegetation aus, welche die Region den Flüssen Okavango, Kwando und Sambesi zu verdanken hat.

Unsere Tipps für den Etosha Park:

  • Die beste Zeit für Wildbeobachtungen ist früh morgens oder am späten Nachmittag. Vier der “Big Five” finden Sie mit etwas Glück im Etosha Park! Dazu kommen seltene Tierarten wie das Schwarze Nashorn oder das seltene Schwarznasen-Impala.
  • Informieren Sie sich in den Parkbüros oder bei einem Parkbeamten, wo die Tiere sich erfahrungsgemäß aufhalten. Wer den Mietwagen mal stehen lassen möchte, kann auch an einer geführten Pirschfahrt seiner Unterkunft teilnehmen und dabei vom Wissensschatz erfahrener Safari-Guides profitieren.
  • Besuchen Sie die rund 30 Quellen und Wasserstellen, um die Tiere beim Trinken zu beobachten.
  • Ein Aufenthalt von drei Tagen ist ausreichend, um den Park zu sehen, bei fünf Tagen haben Sie etwas mehr Zeit, den Park geruhsam zu erforschen.

Höhepunkte der Kwando und Sambesi Region:

  • Mudumu Nationalpark mit seiner dichten Baumsavanne und den Mopane-Wäldern
  • Nkasa Rupara Nationalpark, das größte geschützte Feuchtgebiet in Namibia
  • Popa Wildpark mit seinen brausenden Popa-Wasserfällen und über 400 Vogelarten

Und? Für welche Reisezeit habt Ihr Euch in Namibia entschieden?

Eure Astrid Cantauw

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