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Liebe Afrika Freunde,

22 Nationalparks und 32 Naturschutzgebiete sind mittlerweile in Kenia angesiedelt. Diese sind neben dem Badetourismus einer der Hauptgründe, warum Besucher nach Kenia reisen. Traumhafte Landschaften und riesige Herden von wilden Tieren gibt es dort zu sehen.

Doch was macht die einzelnen Parks so besonders? Wir haben für Euch ein paar Fakten gesammelt, die Ihr vielleicht noch nicht wusstet:

Nairobi Nationalpark

Direkt vor den Toren Nairobis befindet sich Kenias ältester Nationalpark. Dieser ist der einzige auf der Welt, der in einer Stadt eingerichtet ist.

Abgesehen von Elefanten, beheimatet er alle Tiere der Big Five – besonders bekannt ist er für seine hohe Zahl an schwarzen Spitzmaulnashörnern.

Samburu National Reserve

Obwohl das Samburu National Reserve zwar wenig bekannt und flächenmäßig eher klein ist, ist es doch sehr artenreich. Das besondere sind jedoch nicht die Big Five, die dort leben, sondern die Arten die man sonst fast nirgendwo zu sehen bekommt.

Dort leben Giraffen mit cognacfarbenem Fell, das von einem weißen Spinnennetz überzogen scheint. Sie tragen den Namen Netzgiraffen und kommen nur im Norden Kenias vor. Ein weiterer Vertreter ist die Giraffengazelle, die ihren Namen dem extrem langen Hals verdankt. Und auch das seltene Gravy Zebra ist dort beheimatet, das größte, heutzutage lebende Zebra.

Lewa-Schutzgebiet

Schon gewusst? Während eines Aufenthaltes dort, machte der britische Thronfolger Prinz William seiner langjährigen Freundin Kate Middleton einen Heiratsantrag. Doch das Schutzgebiet soll sich auch lohnen, wenn man keinen Heiratsantrag machen, sondern einfach die fantastische Tierwelt genießen möchte.

Sweetwaters-Nationalpark

Der Park befindet sich in Nanyuki. Er ist die Heimat vieler Wildtiere, eine Besonderheit sind jedoch die verwaisten Schimpansen. Diese stammen ursprünglich aus dem Jane Goodall Institut in Burundi, wurden jedoch dort evakuiert als 1994 der Bürgerkrieg in Ruanda ausbrach.

Lake Nakuru Nationalpark

Wenn Sie vor dem See stehen, sehen Sie im wahrsten Sinne des Wortes alles durch eine rosa Brille. Über 2 Millionen Flamingos erstrecken sich vor Ihnen und überziehen den See mit einer flauschigen rosa Decke – ein einmaliger Anblick!

Nationalpark Bogoria-See

Der Bogoria-See ist ein salzhaltiger, alkalischer See, der für seine riesige Geysir-Konzentration bekannt ist. Zahlreiche heiße Quellen und Geysire an den Ufern des Sees zeugen von der vulkanischen Aktivität in dieser Region des Great Rift Valley. Die (bis jetzt bekannten) 18 Geysire spucken ihre Fontänen bis zu 5 Metern in die Höhe.

Amboseli Nationalpark

Zu guter Letzt, leider ein eher trauriger Fakt: Der Park ist bekannt für seine riesigen Elefanten Herden – wussten Sie, dass die sanften Dickhäuter bei dem Verlust eines Tieres aus ihrer Herde trauern? Oft kehren sei tagelang zum Unglücksort zurück um eine Art Totenwache zu halten

Wir hoffen, unsere Fakten haben Euch gefallen! Wenn Ihr noch lustige, spannende oder vielleicht auch traurige Fakten zu den Nationalparks habt, lasst es uns gerne wissen.

Eure Lea Reitz


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Nele Risse

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