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Kurz nach Weihnachten durften wir das nasskalte Wetter in Deutschland gegen das tropische Klima Kenias eintauschen. Mit Eurowings ging es bequem per Direktflug nach Mombasa am Indischen Ozean. Zu unserer kleinen Reisegruppe gehörten auch zwei Mädels im Alter von 7 und 9 Jahren. Die beiden haben die Reise in vollen Zügen genossen und erzählen immer noch begeistert von ihren Erlebnissen in Afrika.

Gerne möchten wir daher ein paar Tipps für eine gelungene Safari mit Kindern in Kenia mit Ihnen teilen.

1. Gut vorbereiten

Vorfreude ist ja die schönste Freude und so haben wir vor der Reise viele Tierbücher und Reiseführer gemeinsam angeschaut. So machen Sie Ihre Kinder vor der Reise mit den Wildtieren und ihren Gewohnheiten vertraut. Das weckt nicht nur die Vorfreude, sondern lehrt auch einen respektvollen Umgang mit der Natur.  Und was gibt es Schöneres, als die Lebewesen aus den Büchern später mit eigenen Augen zu sehen?

2. Ankommen und entspannen

Aus dem Flieger direkt auf Safari? Nicht wirklich empfehlenswert. Normalerweise landet man morgens in Mombasa und wird mit tropisch warmer Luft empfangen. Daher empfehlen wir erst einmal für 2-3 Nächte in ein Strandhotel in der Nähe von Mombasa zu gehen. Hier kann die ganze Familie in Ruhe ankommen, entspannen und die ersten neuen Eindrücke auf sich wirken lassen. Und dann geht es ganz relaxt auf Safari – mitten hinein in das Reich der Tiere.

3. Eine Privatsafari buchen

Ist man alleine oder mit Partner unterwegs, kann eine Safari in der Kleingruppe sinnvoll sein, da sie in der Regel preiswerter ist und man nette Kontakte knüpfen kann. Ist man mit Kindern unterwegs, bedeuten feste Abfahrtszeiten und nicht immer tolerante Mitreisende aber oft Stress für die Eltern. Und das soll nicht sein. Eine Privatsafari bietet für die ganze Familie viel Freiraum, individuelle Planung und Entschleunigung. Und wenn das Kind ganz in Ruhe die zehnte Elefantenfamilie beobachten möchte, so ist dies möglich. Den Zeitplan bestimmen Sie!

4. Die richtigen Unterkünfte

Hierbei spielt sicherlich das Alter der Kinder eine Rolle. Für Kleinkinder sind Lodges und eingezäunte Camps gut geeignet. Für unsere Mädels war das Severin Safari Camp ideal, da es harmonisch in die Natur eingebettet ist und die Tiere bis zum Pool kamen. Ein Pool ist übrigens immer eine gute Idee, um den Kindern zwischen den Pirschfahrten Zeit und Raum zum Spielen und Plantschen zu bieten. Viele Lodges und Camps bieten Familienzimmer, wie die wunderschöne Lions Bluff Lodge, die wir ebenfalls besucht haben.

5. Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben

Neben den Pirschfahrten, die für die kleinen Entdecker sehr spannend sind, gibt es viele weitere Erlebnisse, die für Kinder unvergesslich bleiben. Ein Mittagessen mitten in der Savanne, im Schatten eines großen Baobab Baumes… ein Spaziergang mit einem bunt gekleideten Masai, der aus dem Leben im Busch erzählt, der Sonnenuntergang am höchsten Berg Afrikas, auf dem sogar Schnee liegt… die kleinen Safarigäste kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus und nehmen viele schöne Erinnerungen mit nach Hause.

6. Die kleinen Wunder der Natur

Eine Safari ist kein Zoobesuch und so lassen sich die Tiere leider nicht „bestellen“. Vor unserer Reise hatte es im Tsavo Nationalpark lange nicht geregnet, sodass die großen Elefantenherden weitergezogen waren. Zum Glück ließen sich unsere Kinder auch für die kleinen Wunder der Natur begeistern. Bunten Eidechsen, die sich auf einem Fels sonnen, Paviane, die sich gegenseitig necken und der Webervogel, der fleißig riesengroße Nester baut, um sein Weibchen zu beeindrucken… Es gibt sehr viel zu entdecken und vieles in der Natur hat eine Geschichte zu erzählen.

7. Der Safari Guide

Für solche Geschichten bedarf es natürlich eines guten Guides. Unser Tipp: einen deutschsprachigen Guide wählen, wenn man mit kleineren Kindern unterwegs ist, die noch kein englisch sprechen. So entfällt das lästige Übersetzen und die Kleinen fühlen sich nicht ausgeschlossen. Wichtig ist ein Guide, der auf Kinder und deren Bedürfnisse eingehen kann und es versteht, die Faszination der afrikanischen Tier- und Pflanzenwelt kindgerecht und anschaulich zu vermitteln.

8. Das Essen

Auch, oder gerade Kinder haben Vorlieben, was das Essen angeht. Teilen Sie uns dies im Voraus gerne mit, so dass wir die Unterkünfte informieren können. Insbesondere wenn Allergien vorliegen oder die kleinen Gäste Vegetarier sind, können die Camps besonders gut darauf eingehen, wenn sie im Voraus darüber Bescheid wissen.

9. Die Reiseapotheke

Ein sehr guter Sonnenschutz, ein gutes Mückenschutzmittel sowie Medikamente gegen Durchfall und Fieber sollten im Reisegepäck nicht fehlen. Zur nächsten Apotheke ist es oft weit, daher empfiehlt es sich, alles Wichtige dabei zu haben. Dies gilt natürlich auch für die Erwachsenen.

10. Offen sein

Die Gastfreundschaft und unglaubliche Kinderliebe der Kenianer macht eine Familienreise dorthin sehr entspannt. Seien Sie offen für neue Kulturen und Erlebnisse und Sie werden mit Ihrer Familie eine unvergessliche Zeit haben.

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Nele Risse

Afrika-Expertin

Sarah Hostrup

Afrika-Expertin

Astrid Cantauw

Afrika-Expertin & Verkaufsleitung

Katrin Eilzer

Afrika-Expertin

Marina Gerke

Afrika-Expertin