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9 Nov

Bush Walk – Warum jeder Afrika-Besucher einen machen sollte

Liebe Afrika-Freunde,

Bush Walks (oder auch ganze “Walking Safaris”) sind die ursprünglichste Form der Safari. Man genießt dabei die Umwelt auf eine natürliche, für die Tiere völlig unbedrohliche Art und Weise. Da die Tiere die Anwesenheit der Touristen oft nicht einmal bemerken, könnt Ihr dabei komplett natürliches Verhalten beobachten. Ein Bush Walk ist nicht der große Adrenalin-Kick, wie man vielleicht vorher denken könnte. Aber einem Elefanten zu Fuß zu begegnen, lässt bei dem ein oder anderen doch das Herz schneller schlagen!

Bush Walks machen uns die eigenen Sinne viel bewusster. In unserem modernen Alltag nehmen wir Sinnesreize immer weniger wahr. Aber zu Fuß im afrikanischen Busch stürmen die Reize geradezu auf uns ein: das Rascheln der Grashalme, das Geräusch der Elefanten, die mit ihren Ohren schlackern oder der Geruch einer Büffelherde – all das wird zu Fuß viel intensiver wahrgenommen als vom Safari-Jeep aus. Also, weckt Eure Sinne auf!

Ist es sicher? Vor einer Walking Safari wird Euch Euer Guide ausführlich auf die richtigen Verhaltensweisen im Busch hinweisen. Mit seiner Erfahrung weiß er auch, wie nahe man welchen Tieren kommen darf ohne sie zu erschrecken oder zu reizen. Bei vielen Bush Walks ist es außerdem Vorschrift, dass ein Ranger des Nationalparks mit dabei ist. In Tansania oder Kenia ist dann auch vorgeschrieben, dass der Ranger bewaffnet ist – das mag abschrecken, ist aber nur das allerletzte Mittel und wird wegen dem umsichtigen Vorgehen der Guides auch gar nicht nötig. Guide und Ranger halten Euch den Rücken frei und haben alles Geschehen rund um die Gruppe im Blick – damit Ihr Euch völlig entspannt dem Naturerlebnis hingeben könnt.

Was soll ich mitnehmen?
Ferngläser, Ferngläser und Ferngläser! Das ist das absolut Wichtigste bei einem Bush Walk. Man kommt den Tieren nicht so nahe wie im Fahrzeug und ein gutes Fernglas verbessert daher das Erlebnis deutlich. Komfortable, geschlossene Schuhe sowie Kleidung in neutralen Farben (wie dunkelgrün, grau oder khaki) sind ebenfalls empfehlenswert. Ein Hut, Sonnencreme und Sonnenbrille sollten ebenfalls nicht fehlen – genauso wie Wasser (oft vom Camp zur Verfügung gestellt). Unser Tipp: nehmt eine Kamera mit Videofunktion mit, um einen Teil des Bush Walks in bewegten Bildern festzuhalten – dabei kommen die Geräusche und die Perspektive noch viel besser zum Ausdruck!

Wo gibt es die besten Bush Walk – Erlebnisse? Hier kommen unsere Severin Travel “Top 5 Bush Walks”


1) Ranger Walk im Severin Safari Camp – ca. 4-stündiges Erlebnis in der abwechslungsreichen Landschaft des Tsavo West NP in Kenia

2) Bush Walk im Sanctuary Swala Camp im Tarangire Nationalpark. Devon Myers, der Camp Manager, arbeitet seit ca. 12 Jahren als Guide. Sein Tipp: ein kleines Säckchen mit Asche mitnehmen, um die Windrichtung zu bestimmen – und schon bleibt man den empfindlichen Tiernasen besser verborgen. Von Nashörnern bei der Paarung bis hin zu Büffeln, die ein Löwenrudel jagen – er hat schon alles zu Fuß erlebt und nimmt Sie gerne mit!

3) Bush Walk im Lake Mburo Nationalpark in Uganda (z.B. auf unserer Sonderreise Perlen Ostafrikas zu erleben!) Hier erwarten Sie Wildtier-Motive auf Augenhöhe… oder etwas darüber, wie z.B. bei den Rothschild-Giraffen des Parks.

4) Bush Walk im Okavango-Delta: die meisten Camps innerhalb des Deltas bieten gar keine Pirschfahrten im Jeep an, sondern lassen die Wahl zwischen Mokoro (Kanu-)Touren und Bush Walks. Die Guides sind daher auf diese Erlebnisse spezialisiert und sehr erfahren. (z.B. während unserer Safari “Best of Botswana”)

5) Masai Walk im Severin Safari Camp (z.B. auf unserer Sonderreise Kenia Hautnah): eine völlig andere Art des Bush Walks, weil neben der Tierwelt rund um das Severin Safari Camp auch die Kultur der Masai im Vordergrund steht: Wie können die Masai die Tierspuren so gut lesen? Welche Pflanzen dienen als Heilkräuter in der Masai-Kultur? Und was sind eigentlich die “small five”? All das wird im ca. 1-stündigen Walk den Gästen näher gebracht.

Und wann setzt Ihr Euren Fuß nach Afrika?

Euer Jeremy Kitchen

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